DAS TAPFERE MÄDCHEN-by Honoka Y.

Es war einmal ein Mädchen namens Honoka. Sie war ein liebes Mädchen und tat immer was ihre Eltern ihr sagten. Leider hatten sie nicht so viel Geld um Honoka was zu kaufen. Jeden Tag mussten sie sich von Pilzen ernähren die ihr Vater tief im Wald gefunden hatte. Als der Vater sehr krank wurde, hatten sie nun kein Essen mehr um ihr Kind zu versorgen. Die Mutter sagte: "Ach liebes Kind, wir werden bald sterben vor Hunger. Vater ist schwer krank und kann uns nichts mehr besorgen. Ich werde auf ihn aufpassen während du fortgehst und nach Essen suchst."
Honoka tat was ihre Mutter sagte und machte sich auf den Weg. Nun war sie tief im Wald angekommen und dachte bei sich:
"Wo soll ich nur Suchen?" Plötzlich hörte sie ein Geräusch. Es war ein Auto. Es fuhr auf einer dünnen Spur wo eigentlich keine Autos fahren durften. Man könnte nur schwach erkennen das es eine Frau war. Das Fahrzeug  verlor aber was auf dem Weg. Wahrscheinlich musste es der Fahrerin aus dem Fenster gefallen sein.
"Was das wohl ist?", fragte sich Honoka. Es war eine eingerollte Papierolle. Honoka machte sie auf. Was sie da sah könnte man nicht fassen! Es war ein Zettel wo eine Aufgabe draufstand! Honoka befolgte sofort die erste Aufgabe.
1) Gehe bis zum Roten Turm, dann 20 Schritte nach rechts und streichel die Katze am Auge. Dort findest du die zweite Aufgabe.

"Wo ist denn hier ein roter Leuchtturm?", fragte sich Honoka. Da fiel ihr ein, dass sie damals mit ihren Eltern eine Wanderung gemacht hat. Ihre Mutter sagte: "Wir werden den Turm besichtigen gehen."
Honoka könnte also noch den Weg verfolgen bis zu dem Turm.
Sie ging an der Stelle los, wo das Auto gefahren war. Als sie ein paar Meter weiter schon etwas rotes erkennen konnte, rannte sie zum Ziel. Tatsächlich, es war der rote Turm! Von da aus ging sie 20 Meter nach rechts. Honoka fragte sich: "Auf dem Zettel steht, ich soll eine Katze auf dem Auge streicheln. Aber wo ist sie? Vor mir steht nur ein Baum"
Sie schaute auf den Baum. An der Rinde war eine Katze eingeschlifft. Honoka tat das, was in der Aufgabe stand. Sie streichelte die Katze am Auge. Nun passierte etwas magisches. Der Baum verwandelte sich zur einer Tür. Honoka ging vorsichtig und ängstlich rein.

Als sie in einem Tunnel war, hing die zweite Aufgabe. Es war diesmal ein Bild. Bevor Honoka sich es angucken konnte, passierte was. Etwas sehr seltsames. Ein Mensch kam genau diese Treppe herunter.
Honoka rannte. Was sollte sie tun? "Bleib stehen!", rief eine Stimme. Aber Honoka rannnte immer weiter. Und weiter, und weiter,und immer weiter mit dem Zettel in der Hand. "HILFE!", schrie sie. Plötzlich war es still. Muchsmäuchschenstill. "Hallo?", fragte sie leise. "Ist da jemand?" Nichts. Sie schaute auf den Zettel. Honoka erschrak. Auf dem Brief war genau das eingezeichnet, was gerade passiert ist. Ein Mensch ging die Treppe runter und ein anderer lief bis zum Ende des Tunnels. Doch da war noch was drauf, fand Honoka. Ein Stein musste irgendwo dort liegen, wo Honoka stand. Sie suchte erstmal ein paar Minuten und stellte fest, dass etwas kleines in der Ecke liegte.
Der Verfasser legte eine Nachricht daneben. Da drauf stand:
3) Nun hast du auch den Stein gefunden. Bring ihn zu mir!
"Bring ihn zu mir? Zu wem denn?!", fragte sich Honoka. "Zu mir", sagte eine Stimme im Tunnel. "Du hast alle 3 Aufgaben gelöst. Also hast du auch 3 Wünsche frei." Eine kleine Fee schwebte zu Honoka hinüber. "Ich..Ich habe drei Wünsche frei?", wiederholte Honoka. "Ganz Genau. Und die wären?", fragte die Fee. "Also als erstes wünsche ich mir das mein Vater wieder gesund wird, als zweites wünsche ich mir das wir genug Geld für Essen haben und als drittes... Das wir immer gesund sind und noch lange leben. Ich, und meine Familie!", sagte Honoka stolz. Und als sie wieder zu Hause ankam, war alles so, wie sie es sich gewünscht hat.